Überblick

Die Kenntnis rechtlicher Rahmenbedingungen bei der Behandlung psychischer Erkrankungen ist unter Berücksichtigung des Eingriffs in grundgesetzlich zugestandene persönliche Rechtsgüter betroffener Personen von erheblicher Bedeutung.

Gefährdende Verhaltensweisen im Rahmen psychischer Erkrankungen treten überwiegend im öffentlichen oder privaten Raum auf und bedürfen der ärztlichen Fähigkeit, diese zielgerichtet zu Identifizieren und angemessene Interventionen sowie weitere Maßnahmen einzuleiten.

Ob im präklinischen oder stationären psychiatrischen Setting; Sicherheit im Umgang mit und in der Anwendung von Unterbringungsverfahren ist Grundvoraussetzung für eine zeitgemäße und nach den rechtlichen Vorgaben ausgerichtete Behandlung gegen den Willen betroffener Personen.

Sowohl hinsichtlich Behandlungsgestaltung als auch der Objektivierung von Psychopathologie, Verhalten und Gefährdungsaspekten stellt diese Befähigung gerade für Berufsanfänger oder in Weiterbildung befindlicher ärztlicher Kollegen eine alltägliche und klinisch relevante Handlungsgrundlage dar.

Die 2-stündige Fortbildung „Präklinische Notfallpsychiatrie, PsychKG und rechtliche Rahmenbedingungen bei der Behandlung psychischer Erkrankungen“ hat zum Ziel, Interessierte sowohl aus dem ärztlichen als auch rettungsdienstlichen Tätigkeitsbereich durch praxisnahe und anwenderbezogene Inhalte eine Grundausstattung an Fähigkeiten zu vermitteln, die Sicherheit im Umgang mit psychischen Erkrankungen und den rechtlichen Gegebenheiten ermöglichen.

Zielgruppe:
Notärztinnen und Notärzte, Hausärztinnen und Hausärzte und Berufsanfänger*innen der Psychiatrie